Mittwoch, 4. November 2015

bags to love: Gemetric von Farbenmix

Da der Dreambirdschal eigentlich ein spät eingelöstes Weihnachtsgeschenk war, musste einfach noch etwas dazu kommen, was nicht so einen riesigen Aufwand bedeutete.

Hier kam mir der absolute Zufall zu Hilfe: bei der Generalprobe zu einem Chorkonzert  stolperte ich in der wirklich hübschen Innenstadt von Itzehoe über ein Nähgeschäft. Ganz brav und sparsam kaufte ich nur ein ganz kleines bisschen Webband und kriegte dabei einen Gutschein für 20% auf einen beliebigen Stoff in die Hand gedrückt. Na, solche eine Werbekampagne zieht doch immer, also gleich am nächsten Tag in der Pause wieder in den Stoffladen und ausgiebig die Stoffe durchsucht.
Überraschenderweise gab es da ein wirklich modernes Sortiment mit vielen hübschen Stoffe, bloß - wofür eigentlich? Nur für den Schrank wollte ich nun doch nicht kaufen.

Da fiel mir eine total witzige bunte Tasche ins Auge, bei der ich sofort an meine Schwester denken musste. Ob sie das wohl noch als Stoff dahaben würden? Ja, tatsächlich, aber ein Stoff, fertig bedruckt mit vier Mustern, die man einfach nur noch ausschneiden und als Tasche zusammennähen musste. Versehen mit einer Anleitung, die es einem ermöglich, den Beutel auch ohne Innenfutter hübsch zu nähen und zwar mit Hilfe französischer Nähte (habe ich doch schon mal gehört, aber wie ging das nochmal?) . Dieser Stoff war natürlich ganz schön teuer, aber da lohnte sich der 20% Rabatt doch richtig ;-) - also zugeschlagen!

Es handelt sich um einen Stoff von Farbenmix namens Geometric, ein Rapport ist 1,50 m lang und beinhaltet vier verschiedene Mustervarianten. Passenderweise bevorzugten Julia und Amelie ganz andere Muster als ich, so dass ich mit dem Beutel für meine Schwester gleich loslegen konnte.
Auf der Webseite gibt es die Anleitung ganz detailliert auch für eine gefütterte Variante, die aber bei diesem Stoff wirklich nicht nötig ist, weil er schön dick (leinenartig) und innen ganz weiß ist. Auch gibt es dort verschiedene Designideen, wie man mit Stickereien oder Applikationen noch aufpeppen kann.

Die französischen Nähte sind total simpel. Man näht quasi doppelt: erst den Stoff links auf links gelegt, Nahtzugabe kurz abschneiden, wenden (jetzt also rechts auf rechts) und nochmal füßchenbreit absteppen. Dadurch ist die Nahtzugabe quasi eingefasst, man sieht nichts und muss auch nicht versäubern.

Ich habe wie vorgeschlagen die Henkel mit einem Webband verschönert und ansonsten nur ein Handmadeschild draufgenäht.

Das ging wirklich gut von der Hand und die Tasche gefällt mir und meiner Schwester auch. Da werden wir bestimmt noch mehr nähen, ich teste grade noch andere Stoffe, die ich im Vorrat habe, aber die meisten haben keine so schöne Rückseite. Fortsetzung folgt :-)




Stelle grade fest, dass ich die Rückseite gar nicht fotografiert habe. Die ist nicht ganz so bunt, sondern wie die Henkel mit hellblauen Kreisen bedruck, hier kann man sich also mit freier Gestaltung noch wunderbar austoben.

Beim Stoff lohnt sich ein Preisvergleich im Internet, da kann man ihn schon noch sehr viel günstiger bekommen.

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