Montag, 26. Mai 2014

erste Erfahrungen mit der Bernette Chicago 7

Tja, unsere Blogpause hat nun etwas länger gedauert, weil wir tatsächlich jeden Tag an der neuen Maschine sitzen und eins nach dem anderen ausprobieren.
Als erstes haben wir die ganzen Nähfunktionen ausprobiert - bis hin zu Zierstichen, die wir auf unserer alten Maschine nie benutzt haben. Macht alles sehr viel Spaß und klappt prima.







Aber natürlich waren wir besonders gespannt auf die Stickfunktion und konnten es kaum abwarten, damit loszulegen.
Dazu musste ja das brandneue Stickgarn eingefädelt, neuer Unterfaden aufgespult und eingelegt werden. Tja und wie ihr Euch schon denken könnt, da lag der Hase im Pfeffer. Wir scheiterten schon am Aufspulen (inzwischen klappt's prima, wir können gar nicht mehr sagen, was wir eigentlich falsch gemacht haben). Aber da kam Amelie auf die gute Idee, den Unterfaden doch einfach auf unserer alten Maschine aufzuspulen.

Wir legten also los, die Maschine zeigte jedoch dauernd "Faden gerissen" an, was für uns zwar nicht zu sehen war, aber jedes Mal bedeutete, dass sich unter dem Stoff große Schlaufen angesammelt hatten. Etwas stimmte eindeutig mit der Fadenspannung nicht. Wir haben alles probiert, was uns einfiel: Oberfaden neu einfädeln, Unterfaden neu einlegen, neue Nadel, Fadenspannung verändern. Nichts half und am Samstag abend wurde uns klar, dass wir jetzt auch nicht mehr im Laden um Hilfe anrufen konnten. Aber am Sonntag morgen lüftete sich das Geheimnis.

Unser ultimativer Tipp für alle Chicago 7 Anfänger: wenn man die Untefadenspule einlegt, kommt es nicht nur darauf an, den Faden gemäß Abbildung richtig einzulegen, sondern man muss den Faden etwas anziehen, so dass er von der Fadenführung quasi eingeklemmt wird. Erst dann hat er die richtige Fadenspannung. Man merkt den Unterschied sofort, wenn man am Unterfaden zieht: erst gar keine Widerstand, dann der ganz normale leichte Widerstand. Erstaunlicherweise reichts es aber wirklich, wenn man den Faden unten abschneidet bzw. abschneiden lässt und ihn automatisch beim Losnähen hochholen lässt. Ein bisschen ungewohnt, aber klappt.

Nach dieser Durststrecke klappte das Sticken mit den mitgelieferten Motiven problemlos und wir waren extrem begeistert:





Seither haben wir super viel gestickt, auch Freebies aus dem Internet. Meistens klappt es ganz gut, aber immer mal wieder gibt es auch Fadensalat. Meistens können wir das Problem lösen, wenn wir Ober- und Unterfaden neu einfädeln oder eine neue Nadel nehmen (die üblichen Verdächtigen). Bei einigen Motiven hakt es immer an derselben Stelle - anscheinend dann, wenn über andere dickere Stickstellen rübergestickt wird. Das werden wir bei der ausführlichen Einweisung auf jeden Fall noch mal erfragen. Vielleicht liegt es aber auch an den Freebies.

Auf jeden Fall sind wir sehr produktiv und glücklich mit unserer neu erworbenen Stück!!!


1 Kommentar:

  1. Vielen Dank für den Tip mit dem Unterfaden. Das hat mich schon ein gutes Stück weitergebracht. Leider hört sie im Stickvorgang bei mir immer wieder auf. Ich betätige dann nochmal den Starknopf und dann stickt sie weiter. Schlaufen sind unten nicht mehr zu erkennen, nervig ist das immer wieder andrücken jedoch. Habt ihr noch einen Tip für mich? Liebe Grüsse, Conny

    AntwortenLöschen