Montag, 26. Mai 2014

Patchwork leicht gemacht jetzt abbestellt

Tja, wir hatten es uns ja vorgenommen, dieses kostspielige Projekt jetzt zu beenden. Aber ehrlich gesagt haben wir es ziemlich vor uns hergeschoben.
Wir hatten immer noch gehofft, dass wir vielleicht jemanden finden, mit dem wir uns das Abo quasi teilen können, aber leider keinen gefunden :-(

Eine Entscheidung musste her, als nun die neusten Ausgaben in der Post lagen.
Wir namen uns ein Herz und schauten ganz vorsichtig in die 4 neuen Ausgaben rein. Und da ist uns die Entscheidung auf einmal ganz leicht gefallen. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir jetzt die neue Nähmaschine haben und ganz viele andere Sachen machen. Oder daran, dass wir auch ein paar Bücher zum Thema Patchwork erstanden bzw. aus der Bücherhalle ausgeliehen haben.
Die neuen Ausgaben haben uns einfach nicht vom Hocker gerissen. Sowohl die Blöcke als auch die Projekte waren uns nicht neu. Es fängt an, sich zu wiederholen und die Projekte sind so ähnlich im Internet oder Büchern zu finden. Dafür muss man wirklich keine 25 € ausgeben.

Langer Rede kurzer Sinn: wir haben es geschafft, das Abo ist gekündigt, die letzte Sendung zurückgeschickt!

Jetzt wollen wir noch den letzten Block, den "Blumenkorb" nähen und dann planen, wie wir den Quilt fertig stellen.

neuer Patchwork Block Susannah

Ja in der Zwischenzeit haben wir auch einen neuen Block genäht und uns an den berühmten Y-Nähten versucht. Sieht eigentlich leicht aus, ist auch nicht wirklich super schwer, aber einfach etwas aufwendiger. Man kann nicht so einfach "drüberbrettern" und hat nicht ganz so schnell ein Erfolgserlebnis.

Den "Blumenkorb" haben wir übersprungen und erstmal "Susannah" gemacht, weil wir dafür ganz viele übrig gebliebenen Teile von vorherigen Blocks nutzen konnten. Eigentlich mussten wir nur noch die Vierecke für die Mitte ausschneiden und da haben wir ein paar hübsche Reste ausgesucht.

Hier ist das stolze Ergebnis:




erste Erfahrungen mit der Bernette Chicago 7

Tja, unsere Blogpause hat nun etwas länger gedauert, weil wir tatsächlich jeden Tag an der neuen Maschine sitzen und eins nach dem anderen ausprobieren.
Als erstes haben wir die ganzen Nähfunktionen ausprobiert - bis hin zu Zierstichen, die wir auf unserer alten Maschine nie benutzt haben. Macht alles sehr viel Spaß und klappt prima.







Aber natürlich waren wir besonders gespannt auf die Stickfunktion und konnten es kaum abwarten, damit loszulegen.
Dazu musste ja das brandneue Stickgarn eingefädelt, neuer Unterfaden aufgespult und eingelegt werden. Tja und wie ihr Euch schon denken könnt, da lag der Hase im Pfeffer. Wir scheiterten schon am Aufspulen (inzwischen klappt's prima, wir können gar nicht mehr sagen, was wir eigentlich falsch gemacht haben). Aber da kam Amelie auf die gute Idee, den Unterfaden doch einfach auf unserer alten Maschine aufzuspulen.

Wir legten also los, die Maschine zeigte jedoch dauernd "Faden gerissen" an, was für uns zwar nicht zu sehen war, aber jedes Mal bedeutete, dass sich unter dem Stoff große Schlaufen angesammelt hatten. Etwas stimmte eindeutig mit der Fadenspannung nicht. Wir haben alles probiert, was uns einfiel: Oberfaden neu einfädeln, Unterfaden neu einlegen, neue Nadel, Fadenspannung verändern. Nichts half und am Samstag abend wurde uns klar, dass wir jetzt auch nicht mehr im Laden um Hilfe anrufen konnten. Aber am Sonntag morgen lüftete sich das Geheimnis.

Unser ultimativer Tipp für alle Chicago 7 Anfänger: wenn man die Untefadenspule einlegt, kommt es nicht nur darauf an, den Faden gemäß Abbildung richtig einzulegen, sondern man muss den Faden etwas anziehen, so dass er von der Fadenführung quasi eingeklemmt wird. Erst dann hat er die richtige Fadenspannung. Man merkt den Unterschied sofort, wenn man am Unterfaden zieht: erst gar keine Widerstand, dann der ganz normale leichte Widerstand. Erstaunlicherweise reichts es aber wirklich, wenn man den Faden unten abschneidet bzw. abschneiden lässt und ihn automatisch beim Losnähen hochholen lässt. Ein bisschen ungewohnt, aber klappt.

Nach dieser Durststrecke klappte das Sticken mit den mitgelieferten Motiven problemlos und wir waren extrem begeistert:





Seither haben wir super viel gestickt, auch Freebies aus dem Internet. Meistens klappt es ganz gut, aber immer mal wieder gibt es auch Fadensalat. Meistens können wir das Problem lösen, wenn wir Ober- und Unterfaden neu einfädeln oder eine neue Nadel nehmen (die üblichen Verdächtigen). Bei einigen Motiven hakt es immer an derselben Stelle - anscheinend dann, wenn über andere dickere Stickstellen rübergestickt wird. Das werden wir bei der ausführlichen Einweisung auf jeden Fall noch mal erfragen. Vielleicht liegt es aber auch an den Freebies.

Auf jeden Fall sind wir sehr produktiv und glücklich mit unserer neu erworbenen Stück!!!


Mittwoch, 7. Mai 2014

neue Nähmaschine: Bernette Chicago 7

Diese Nachricht sollte unsere kleine Bloggerpause erklären: es lag nicht daran, dass wir nicht an der Nähmaschine gesessen haben, es lag daran, dass wir nur an der Nähmaschine gesessen haben, nämlich an der neuen.

Wie kam es zu dem neuen Stück? Denn - wie unsere Männer logisch fragten: wir haben doch schon eine...
Schon seit einiger Zeit liebäugeln die Mädchen mit einer Stickmaschine, und auf dem Holland Stoffmarkt im März hat Amelie dann sogar eine einigermaßen bezahlbare entdeckt. Die ist auch noch eine Kombimaschine, d.h. wenn unsere 27 Jahre alte, gute Pfaff doch mal das zeitliche segnen sollte, haben wir vorgesorgt - und bei dem Massenandrang von drei nähwütigen Frauen können wir auch mal gleichzeitig nähen.

Die Stickfunktion lockte, der Preis ist zwar ok, aber eben doch ein ganzer Batzen Geld. Außerdem schreckte uns ein bisschen ab, dass wir mit der Größe des Stickrahmens unter 18x13 so eingeschränkt sind. Wir schauten deshalb auch nach gebrauchten größeren Maschinen aus. Da rieten uns unsere Männer aber wiederum zu, mit Windows 8 Computer nun wirklich auch die neuste Computertechnik für die Nähmaschine zu nutzen.

Bei "Stoff und Stil" in Halstenbek entdeckten wir nun genau "unser" Modell für satte 100 € günstiger - auch mit Einführung und Hilfestellung, aber leider nicht mit Wartung.
Hmmm, es ist schon toll, wenn man ein Geschäft in der Nähe hat, was dann bei allen Problemen helfen kann. Und mit unserer heißgeliebten Pfaff sind wir beim Hamburger Nähmaschinenhaus in der Langen Reihe immer so gut aufgehoben gewesen.

Als wir dann am 1.Mai auf dem Holland Stoffmarkt feststellten, dass wir auch beim Hamburger Nähmaschinenhaus die Maschine für 899 € erstehen können, wenn wir uns jetzt sofort dafür entscheiden, war die Sache so gut wie durch. Noch zwei Telefonate mit zu Hause und es war soweit. Gleich am nächsten Tag durften wir die Maschine abholen, bekamen eine ausführliche Einweisung und zum Feiern noch einen Sektpiccolo.
Ab ging's voller Begeisterung nach Hause: